Bezirksmeisterschaften Langbahn Kleinostheim

Reichlich Edelmetall für Kitzinger Schwimmer

Sechszehn Aktive und sechs Mastersschwimmer waren bei den Bezirksmeisterschaften in Kleinostheim am Start. Weil parallel die deutschen Freiwassermeisterschaften stattfanden, war die unterfränkische Spitze nicht komplett vertreten.

Besonders Julian Hiebl (Jahrgang 2001) nutzte die Gelegenheit und fischte fünfmal Gold (50m, 100m und 200m Brust, 50m Rücken und Schmetterling) und zweimal Silber (100m Rücken und 200m Lagen) aus dem Becken. Außerdem gewann er mit seiner Zeit von 0:39,41 min über 50m Brust den Pokal für die punktbeste Leistung in seinem Jahrgang und schwamm in allen Rennen neue persönliche Bestzeit. Drei Titel in der Juniorenklasse (1995/1996) gingen auf das Konto von Hannah Voll, die über 200m Rücken (neuer Vereinsrekord in 2:45,20 min) und 200m und 400m Freistil nicht zu schlagen war. Dazu gewann sie noch Silber über 200m Lagen und Bronze über 100m Freistil und 100m und 200m Schmetterling. Zusammen mit Mariel Robert (Silber über 100m Brust) sorgte sie auch für die Medaillen in der offenen Wertung (Bronze über 200m Rücken und 200m und 400m Freistil). Richard Lutsch (Jg 2000) sicherte sich die Titel über 50m und 100m Schmetterling und 50m Freistil und gewann noch Silber über 100m Rücken. Carina Hiebl (1999) spielte ihre Stärken im Brustschwimmen aus und holte sich die Titel über 50m und 100m Brust. Yannic Semmler (2002) - erst seit eineinhalb Jahren im Wettkampfteam - gewann nach vierten und fünften Plätzen bei den Kurzbahnmeisterschaften im März jetzt überraschend den Titel über 50m Freistil und Bronze über 100m Freistil.

Einen starken Wettkampf lieferte auch Viktoria Kolb (2002) ab. Zwar konnte sie diesmal keinen Titel erringen, bestätigte aber mit sieben Silbermedailien (50m und 100m Freistil, 50m und 100m Brust, 50m und 100m Schmetterling und 50m Rücken), dass sie sich nach der letzten "Seuchensaison" wieder zurück gekämpft hat. Acht Einzelrennen und vier Staffeleinsätze absolvierte sie an den beiden Tagen und immer schwamm sie deutlich neue persönliche Bestzeit. Weitere Medaillen gewannen: David Weinig (1998) Silber über 200m Lagen und Bronze über 50m, 200m und 400m Freistil und 50m Rücken, Elisabeth Koch (2001) Silber über 100m Rücken und Bronze über 50m Freistil, Franziska Conover (2000) Bronze über 50m Brust; Antonia Düll (2002) Bronze über 50m Rücken, Antonia Kolb (1999) Bronze über 100m Schmetterling und Andrzej Migula (2002) Bronze über 100m Rücken. Auch für die fünf Staffeln über 4 x 100m Lagen und Freistil gab es vordere Plätze. Die Jugendstaffel in der Besetzung Antonia Düll, Anna Migula, Andrzej Migula und Viktoria Kolb (Lagen) bzw. Yannic Semmler, Marie Hipskind, Andrzej Migula und Viktoria Kolb (Freistil) gewann jeweils Silber hinter dem SSKC Aschaffenburg. Die Staffeln in der offenen Wertung gewannen bei den Herren über 4 x 100m Freistil Silber (David Weinig, Richard Lutsch, Julian Hiebl und Johannes Hiebl) und bei den Damen jeweils Bronze (Elisabeth Koch, Hannah Voll, Viktoria Kolb, Mariel Robert bzw. Carina Hiebl).

Bei den Masters gab es erfahrungsgemäß mangels großer Teilnehmerfelder reichlich Edelmetall zu gewinnen. Dietlind Weise, Klaus Becker, Martin Grießmeier, Björn Schreyer, Markus Schätzlein und André Baumann sammelten insgesamt 14x Gold, 3x Silber und 1x Bronze.

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