Unterfränkische Meisterschaften in Kitzingen

TGK-Schwimmer präsentieren sich in starker Form

Hoch her ging es am vergangenen Wochenende im Kitzinger Hallenbad. Fast 300 Aktive aus siebzehn Vereinen hatten sich eingefunden, um die unterfränkischen Kurzbahnmeister 2011 zu ermitteln. Darunter international bereits erfahrene Spitzenathleten wie Lena Kalla und Jan Wolfgarten vom SV Würzburg, aber auch 19 Schwimmerinnen und Schwimmer der TG Kitzingen. 1.500 Starts wurden absolviert und 45 Staffeln kämpfen um die Titel. Die meisten Meldungen hatte der SSKC Aschaffenburg abgegeben (378 Einzelstart, 14 Staffeln), gefolgt vom SV Würzburg (226/8), der u.a. nahezu komplett seine erste Mannschaft an den Start schickte. 960 Medaillen und 1.500 Urkunden hatten die Verantwortlichen der TGK für diese Großveranstaltung bereit gestellt. Und ein großer Dank gilt auch der Stadt Kitzingen, die die Durchführung dieser Meisterschaften im Aqua-Sole erst ermöglicht hatte.

Und auch sportlich waren diese Meisterschaften für die TGK ein Erfolg. Insgesamt 14x Gold, 19x Silber und 18x Bronze blieben nach Abschluss der zwei Wettkampftage in Kitzingen. Dazu kamen jede Menge neue persönliche Bestzeiten. Allein acht Titel gingen auf das Konto von Mariel Robert (Jahrgang 1994). Die siebzehnjährige Gymnasiastin verteidigte über 100m und 200m Brust ihre Titel in der offenen Klasse aus dem Vorjahr, über 50m Brust wurde sie knapp geschlagen Zweite. Weil sie die Titelkämpfe in Vorbereitung auf die in zwei Wochen in Würzburg stattfindenden Bayerischen Meisterschaften bestritt, war sie auch auf vielen ihren Nebenstrecken am Start. So blieb sie in ihrem Jahrgang am Ende über 200m Schmetterling, 100m Schmetterling, 200m Lagen und 50m, 100m und 200m Brust ungeschlagen, dazu gewann sie noch Silber über 200m Rücken, 200m Freistil und 400m Freistil. Ständiger Gast bei der Siegerehrung war auch Verena Haberkorn (1996). Sie nutzte die Gunst der Stunde und wurde unterfränkische Jahrgangsmeisterin über 100m und 200m Brust. Dazu gewann sie noch Silber über 50m Brust und 200m Rücken und Bronze über 50m Rücken, 100m Rücken und 200m Lagen. Damit kann sie auf ihre bisher erfolgreichste Unterfränkische Meisterschaft zurückblicken. Zweifacher Titelträger wurde auch David Weinig (1998), der über 50m Freistil und 200m Schmetterling nicht zu schlagen war. Mit Silber über 200m Lagen und Bronze über 50m und  100m Schmetterling und 100m Lagen erweiterte er seine Medaillensammlung erheblich. Rechtzeitig zurück zu seiner Form hat Jonas Olbrich (1994) gefunden. Nach zuletzt oft nur mäßigen Ergebnissen präsentierte er sich im heimischen Becken wie ausgewechselt und schwamm eine persönliche Bestzeit nach anderen. Am Ende standen für ihn ein Titel über 200m Lagen, sechs zweite Plätze (50m Schmetterling, 50m Brust, 50m und 100m Rücken, 100m Lagen und 100m Freistil) und ein dritter Platz (50m Freistil) zu Buche. Auch er wird Anfang April bei den Bayerischen Meisterschaften in Würzburg am Start sein. Der letzte Jahrgangstitel ging auf das Konto von Julian Hiebl (2001). Erstmals bei einer Unterfränkischen Meisterschaft startberechtigt, schwamm er über 100m Lagen gleich ganz nach vorne. Dazu sicherte er sich noch Silber über 100m Brust und Bronze über 50m Rücken.

Weitere Medaillen für die TGK gewannen Franziska Conover (2000) mit Silber über 50m Freistil und Bronze über 50m Rücken und 50m Brust, Jonathan Lauß (2000) mit Silber über 100m Schmetterling und Bronze über 50m Schmetterling, Richard Lutsch (2000) mit Silber über 50m Schmetterling und Bronze über 200m Rücken Hannah Voll (1996) mit Silber über 200m Brust und Bronze über 100m Brust, Carina Hiebl (1999) mit Silber über 50m Brust und Bronze über 100m Brust, Johannes Hiebl (1999) mit Silber über 200m Rücken und André Baumann (1993) mit Bronze über 50m Rücken. Die Damenstaffel in der Besetzung Verena Haberkorn, Mariel Robert, Chris Wiegand und Hannah Voll erkämpfte sich über 4x50 m Lagen hinter der 1. und 2. Mannschaft des SV-Würzburg überraschend die Bronzemedaille, obwohl sie verletzungsbedingt auf die sprintstarke Louisa Robert verzichten mussten. Mit vierten Plätzen über 50m Rücken schwammen Elisabeth Koch (2001) und Susanna Lauß (1995) knapp an den Medaillen vorbei. Raphael Neumeier (2001) schaffte mit Platz sechs über 50m Freistil seine beste Platzierung, während Susi Völkel über 100m Schmetterling in der offenen Klasse auf einen guten neunten Platz schwamm.

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Die Ruhe vor dem SturmUngewöhnliche ArbeitsplätzeKampfrichter und Helfer   
Schmetterlinge ...   Elisabeth bei ihrerPremiere
      
 Verena mal nicht mit Hannah ;-)    
 Optisch waren wir unschlagbarPremiere für die Männerstaffel