Unterfränkische Meisterschaften in Ebern

Bei nicht optimalen Wetterbedingungen ging es in diesem Jahr in Ebern um die unterfränkischen Titel auf der langen Bahn. Aber zumindest das Wasser war warm und die Camper wurden von nächtlichen Regenschauern verschont. Und neben zahlreichen Medaillen gab es auch viele gute Zeiten zum Abschluss der Saison. Erneut eine Klasse für sich war Viktoria Kolb (Jahrgang 2002). Sie wurde unterfränkische Jahrgangsmeisterin über 50m, 100m und 200m Freistil, 50m Rücken und 50m Schmetterling und Vizemeisterin über 400m Freistil und das immer mit neuer persönlicher Bestzeit. Für ihre sehr guten 0:34,99 min über 50m Freistil erhielt sie zudem den Pokal für die beste Leistung im Jahrgang 2002.

Drei Titel konnte sich Julian Hiebl (2001) erschwimmen. Er siegte über 50m Rücken, 50m Brust und 50m Schmetterling und erweiterte seine Medaillensammlung mit Silber über 100m und 200m Brust und Bronze über 200m Lagen. Verena Haberkorn gewann im Jahrgang 1996 die Titel über 100m und 200m Brust und dazu noch Silber über 100m Rücken und Bronze über 50m Brust, 50m Rücken und 200m Lagen. Im gleichen Jahrgang hatte  Hannah Voll das Glück des Tüchtigen und gewann mit einer 1/100 Vorsprung den Titel über 200m Freistil. Dazu gab es noch Gold über 200m Rücken und Silber über 100m Brust und 400m Freistil für sie. Richard Lutsch (2000) gewann etwas überraschend den Titel über 50m Schmetterling. Ebenfalls auf dem Treppchen stand er über 50m Rücken (Silber) und über 50m Freistil, 100m Rücken und 200m Lagen (jeweils Bronze). David Weinig (1998) schwamm eine seiner besten Sommermeisterschaften. Anders als in den letzten Jahren konnte er zum Saisonabschluss diesmal noch Bestzeiten aufstellen. Mit Silber über die kraftraubenden 200m Schmetterling und Bronze über 50m Schmetterling, 50m Rücken und 50m Freistil wurde er für seinen unermüdlichen Trainingseinsatz belohnt. Antonia Düll (2002) konnte bei ihrer ersten unterfränkischen Meisterschaft gleich einmal Silber (100m Rücken) und zweimal Bronze (50m Rücken und 50m Schmetterling) gewinnen. Ebenfalls aufs Podest schwammen Johannes Hiebl (1999) mit Silber über 50m Schmetterling, Carina Hiebl (1999) mit Bronze über 50m Brust und 50m Rücken, Franziska Conover (2000) mit Bronze über 50m Brust und Jonathan Lauß (2000) mit Bronze über 100m Schmetterling.

Bei den Entscheidungen der Masters waren die Kitzinger ebenfalls zahlenmäßig stark vertreten. Oftmals ging es aber mehr um die Ehre, als um Titel und Medaillen. So konnte Gerhard Hiebl bei seinem Comeback über die vier 50m Strecken den Ansturm der Jugend noch abwehren und musste nur über 50m Brust eine Niederlage gegen seine Tochter Carina einstecken. Martin Grießmeier verfuhr nach dem Motto „Klasse statt Masse“ und beschränkte sich auf wenige Starts. Mit vier neuen persönlichen Bestzeiten war seine Strategie erfolgreich. In der Endabrechnung gingen 21x Gold, 5x Silber und 3x Bronze auf das Konto der sieben Masters - Armin Lauß (AK 50; 6/2/0), Dietlind Weise (AK 60; 5/0/0), Gerhard Hiebl (AK 40; 4/0/0), Klaus Becker (AK 50; 4/2/0), Martin Grießmeier (AK 45; 2/0/2), Jan Haberkorn (AK 20; 0/1/0) und Markus Schätzlein (AK 20; 0/0/2).

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