Weltmeisterschaften Masters in Riccione

Spagat zwischen Massenauflauf und Sportveranstaltung

Dietlind Weise war erneut auf Tour. Diesmal ging es mit Wohnmobil und Hund nach  Riccione (Italien) zu den Weltmeisterschaften der Masters. Mit 9.700 Teilnehmern hat diese WM alle Rekorde gebrochen. Das ist auf der einen Seite schön, denn Sport hält fit und verbindet. Anderseits leidet bei einem solchen Massenauflauf der sportliche Wert. Da jeder (der das elektronische Meldeverfahren beherrscht) für diese WM seine Meldung abgeben kann,  tummeln sich neben Spitzen- und Freizeitschwimmern auch zunehmend Schwimm-Touristen im Becken. Die Folge sind endlose Wettkampftage und Ergebnislisten bei denen bis zu einem Viertel der Teilnehmer die geforderten Richtzeiten (und die sind nicht so straff!) verpasst und somit ohne Platzierung bleibt. Die Zeit scheint reif für Veränderungen, damit solche Großereignisse auch weiterhin einen sportlichen Wert besitzen.

Auch Dietlind hatte zunehmend mit den Bedingungen vor Ort zu kämpfen. Gestartet mit einer tollen Bestzeit und Platz 18 über 800m Freistil (14:01,70 min), lief es an den weiteren Wettkampftagen nicht mehr ganz nach ihren Wünschen. Vor allem über die Bruststrecken hatte sie sich mehr ausgerechnet, insbesondere schnellere Zeiten. Am Ende musste sie sich mit Platz 13 über 50m (0:46,29 min) und Platz 16 über 100m (1:44,40 min) zufrieden geben. Über 200m Freistil (3:19,12 min) und 400m Freistil (6:52,92) reihte sie sich auf den Plätzen 26 bzw. 21 ein.

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