Bezirksmeisterschaften 2006 in Kitzingen

Reibungsloser Ablauf und tolle Ergebnisse – die in Kitzingen ausgetragenen unterfränkischen Meisterschaften der Schwimmer war sowohl sportlich als auch organisatorisch ein voller Erfolg. Dank der Unterstützung der Stadt Kitzingen, der Stadtbetriebe-Kitzingen-GmbH, der Sparkasse Mainfranken und der VR Bank Kitzingen kann die Schwimmabteilung auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken. Und die TGK-Schwimmer nutzten ihren Heimvorteil. 20 Jahrgangstitel und ein Titel in der offenen Klasse bedeuteten am Ende Platz vier im Medaillenspiegel.

Bester aus den Reihen der TGK war Jonas Olbrich (Jahrgang 1994). Angespornt von der starken Konkurrenz lief er zur Hochform auf und war in sieben von neun Rennen nicht zu schlagen. Dazu gewann er jeweils noch einmal Silber und Bronze. Bei all seinen Starts pulverisierte er seine bisherigen Bestleistungen und machte dabei auch seinen älteren Mannschaftskollegen gehörig Druck. Mit seinen 1:08,13 min über 100m Freistil gewann er außerdem den Sachpreis für die punktbeste Leistung im Jahrgang 1994.

Vier Titel und fünf Silbermedaillen gingen auf das Konto von Mariel Robert (1994). Neben ihren gewohnt starken Leistungen über die Bruststrecken, überzeugte sie diesmal vor allem auf den Schmetterlings- und Freistildistanzen. Mit ihrer Siegerzeit über 50m Brust (39,46 Sekunden) erzielte sie außerdem die drittbeste Leistung im Jahrgang 1994. Louisa Robert (1992) konnte sich im Freistilsprint (50m in 0:30,10 min und 100m in 1:06,95 min) und über 100m Lagen erneut erheblich steigern und wurde mit drei Titeln belohnt. Dazu gewann sie noch dreimal Silber. Für eine Überraschung sorgte Marius Olbrich (1996). Mit Wut im Bauch wegen einer vorangegangenen Disqualifikation schwamm er über 100m Brust völlig unerwartet zu seinem ersten Titel. Über 200m Brust ließ er einen weiteren folgen und sicherte sich auch noch Silber über 200m Rücken.

Sebastian Trinklein (1992) kämpfte erfolgreich an allen Fronten. Er stellte einmal mehr seine Vielseitigkeit unter Beweis und konnte in allen Schwimmarten und über alle Distanzen (50m bis 400m) Medaillen gewinnen. Einmal Gold (100m Brust), viermal Silber, zweimal Bronze und sieben neue Bestleistungen waren am Ende seine Ausbeute. Amelie Gräbner (1991) hatte jahrelang mit der starken Konkurrenz in ihrem Jahrgang zu kämpfen. Jetzt wurde sie für ihr Durchhalten belohnt und gewann in sehr guten 0:34,60 min über 50m Rücken ihren ersten unterfränkischen Titel. Mit zweimal Silber (100m und 200m Rücken) und einmal Bronze (400m Freistil) komplettierte sie ihre Sammlung. In der offenen Wertung verpasste sie mit Platz vier über 50m und 100m Rücken nur knapp weitere Medaillen. Sandra Eberitzsch (1993) wurde unterfränkische Meisterin über 100m Schmetterling. Dazu gewann sie noch einmal Silber und dreimal Bronze. Auch Sebastian Moser (1993) konnte sich über 50m Rücken Gold und über 100m Rücken Bronze holen. Einen Titel in der offenen Klasse gewann Chris Wiegand über 200m Schmetterling.

 Carolina Gauer (1994) gewann im stark besetzten Jahrgang 1994 insgesamt viermal Silber (50m, 100m, 200m Rücken und 400m Freistil) und verbesserte dabei ihre bisherigen Bestleistungen erheblich. Nicolas Trinklein (1994) konnte den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen und gewann Silber über 100m und 200m Rücken und Bronze über 50m Rücken. Felix Kreher (1993) hatte sich erstmals für Bezirksmeisterschaften qualifiziert. Mit Silber über 50m Rücken und 100m Schmetterling und Bronze über 50m Schmetterling feierte er einen erfolgreichen Einstand. Zweimal Silber gab es auch für Dorothea Rheindorf (1990) über 50m und 100m Rücken. Über die gleichen Strecken gewann Margarete Rheindorf (1992) zweimal Bronze. Ann-Kathrin Menzel und Lara von der Kall (beide Jahrgang 1995) belegten bei ihren ersten unterfränkischen Meisterschaften über 200m Brust die Plätze zwei und drei. Jannis Kreher (1996) gewann Silber über 200m Brust. Markus Schätzlein (1991) verbesserte sich über 200m Schmetterling gegenüber dem Vorjahr um 25 Sekunden und wurde dafür mit Bronze belohnt. Ebenfalls für die Bezirksmeisterschaften qualifiziert hatten sich Katharina Moser (1996), Philipp Becker (1996), Markus Eberitzsch (1995), Kassiopeia Sauer (1994), Laura Gotthold (1993) und Hanna Gauer. Zwar qualifiziert, aber leider wegen Krankheit nicht am Start waren Verena Haberkorn und Hannah Voll (beide 1996). 

Protokoll, dsv-Datei usw. stehen hier.