Deutsche Jahrgangsmeisterschaften in Berlin

Mittendrin statt nur dabei - Platz 13 für Mariel Robert ...

Mariel Robert mit starker Vorstellung bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften

Mit Mariel Robert war die TGK-Schwimmabteilung erstmals bei einer Deutschen Jahrgangsmeisterschaft der Schwimmer vertreten. Mit einem starken 13. Platz über 100m Brust im Jahrgang 1994 übertraf sie dabei alle Erwartungen.

Die größte Nachwuchsschau im deutschen Schwimmsport fand in diesem Jahr in der Sprung- und Schwimmhalle im Europasportpark Berlin statt, eigens erbaut für die Olympiabewerbung. Entsprechend beeindruckend war die Wettkampfanlage mit zwei 50m-Becken á zehn Bahnen und einem Sprungbecken. Teilnahmeberechtigt waren die ersten 30 der deutschen Bestenliste seit dem 1. Januar 2010. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit (1:20,40) bei den bayerischen Meisterschaften Anfang Mai hatte sich Mariel Robert den 30. und damit letzten Qualifikationsplatz über 100m Brust gesichert. Nach bangem Warten stand am 16. Mai endgültig fest, dass keiner mehr schneller geschwommen war und sie in Berlin an den Start gehen durfte.

Nach einem Tag Sightseeing und einem kurzem Training im Wettkampfbecken wurde es am Samstagmorgen ernst. Aufgrund ihrer Vorplatzierung musste sie gleich im ersten Lauf auf einer der Außenbahnen starten. Obwohl eigentlich das Motto galt „Dabei sein ist alles“, hatte sich bei ihr eine gehörige Portion Nervosität angesammelt. Doch wie so oft, konnte sie bei wichtigen Rennen eine Topleistung abrufen.

Einem guten Start folgten starke erste 50m, so dass sie bereits bei der 50m-Wende in 0:36,43 min eine neue persönliche Bestzeit aufstellte und als Vierte wendete. Auf der zweiten Teilstrecke schob sie sich dann immer näher an die Führenden heran und gewann in neuer persönlicher Bestzeit von 1:18,10 völlig überraschend ihren Vorlauf. Weil in den darauf folgenden Vorläufen weitere Schwimmerinnen langsamer waren, stand am Ende ein nicht erwarteter 13.Platz zu Buche. Zum Finaleinzug (bis Platz zehn) fehlten ihr nur rund 1,2 Sekunden.

Diese Leistung ist vor allem auch das Ergebnis von viel Eigeninitiative der Schwimmerin, die mit selbstständigen zusätzlichen Trainingseinheiten in Kitzingen und Würzburg ihr Trainingspensum erhöht hatte. Ein besonderer Dank gilt auch Heiner Bonfig vom Hallenbad Iphofen, der es unbürokratisch ermöglicht hatte, dass die Wettkampfschwimmer in der ersten Pfingstferienwoche zweimal im Hallenbad Iphofen trainieren konnten und zwar zu von gemeinnützigen Vereinen bezahlbaren Konditionen.

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