Deutsche Masters (Kurzbahn) in Bremen

Damenstaffel verteidigt ihren Titel - drei Einzeltitel für Chris Wiegand

Der weite Weg nach Bremen zu den deutschen Kurzbahnmeisterschaften des Masters hat sich wieder gelohnt. Die Damenstaffel konnte ihren Titel über 4x50m Lagen mit neuem Vereinsrekord von 2:14,07 min in der Altersklasse 100+ verteidigen. Verletzungsbedingt wurde die letztjährige Aufstellung komplett über den Haufen geworfen. Hannah Voll eröffnete in diesem Jahr über die Rückenstrecke in 0:35,11 min. Es folgten Verena Haberkorn mit 0:39,40 min über Brust, Mariel Robert in 0:31,43 min über Schmetterling und Chris Wiegand mit 0:28,13 min über Freistil. Über 4x50m Freistil schwammen die Damen in 1:59,29 min erstmal unter zwei Minuten und gewannen in einem sehr knappen Rennen die Silbermedaille (Robert 0:29,81 min; Haberkorn 0:31,18 min; Voll 0:29,72 min und Wiegand 0:28,58 min). Weil die Kitzingerinnen - anders als die Konkurrenz - ihre schnellste Schwimmerin zum Schluss aufgestellt hatten, wurde es zum Ende hin richtig spannend und wäre die Bahn zwei Meter länger gewesen, hätte es vielleicht für den Titel gereicht ;-).

Über die Einzelstrecken zeigte der neue Ansatz bei den Pflichtzeiten (anhand der 1.000 Punktetabelle) Wirkung. In den jüngeren Altersklassen (leichtere Pflichtzeiten im Vergleich zum Vorjahr) waren zum Teil sehr große Teilnehmerfelder am Start, während es bei den älteren Altersklassen (teilweise strengere Pflichtzeiten) zunehmend dünner wurde. Aber so bleiben vielleicht mehr junge Schwimmer/innen dem Schwimmsport erhalten und sorgen dann in vielen Jahren auch für größere Teilnehmerfelder in den älteren Altersklassen.

Chris Wiegand (AK 40) konnte ihre Titel aus dem Vorjahr über 200m Lagen (2:32,05 min) und 100m Schmetterling (1:08,56 min) ebenfalls verteidigen. Neu dazu kam der über 100m Freistil in 1:02,32 min. Mit Bronze über 100m Rücken (1:12,18 min) und Platz vier über 100m Brust (1:24,44 min) sammelte sie auch genügend Punkte, um den großen Mehrkampf (200m Lagen + alle vier 100m Strecken) über alle Altersklassen zu gewinnen. Der Lohn dafür war ein Schwimmbrett - hat man ja noch nicht ;-).

Mariel Robert, Hannah Voll und Verena Haberkorn trafen in der Altersklasse 20 auf viele Mitschwimmerinnen. Einstellige Platzierungen waren daher schon ein großer Erfolg. Hannah Voll gelang dies über 200m Lagen mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:37,38 min (Platz 7) und neuem Vereinsrekord von 2:17,89 min über 200m Freistil (Platz 9) gleich zweimal. Und sie nutzte die Gelegenheit und schwamm weitere Bestzeiten über - die für sie eigentlich zu kurzen Strecken - 100m Lagen (1:14,67 min) und 50m Freistil (0:29,92 min) und 100m Freistil (1:04,69 min). Mariel Robert meldete sich mit deutlichen neuen persönlichen Bestzeiten über 50m Schmetterling in 0:31,25 min und 100m Schmetterling in 1:10,61 min zurück. Auch über 100m Freistil (1:03,44min) und 100m Lagen (1:11,63 min) war sie noch nie so schnell unterwegs. Mit Platz sechs über 200m Lagen (2:36,92 min) erreichte sie ihre persönlich beste Platzierung. Vier neue Bestzeiten gelangen auch Verena Haberkorn, die jeweils über 50m und 100m Brust (0:40,09 min und 1:26,05 min) und Freistil (0:31,35 min und 1:08,51 min) am Start war.

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