DMS am 9. Februar in Kitzingen

TGK-Teams nutzen Heimvorteil

Einen Start-Ziel-Sieg landete die 1. Damenmannschaft der TG Kitzingen bei ihrer Heimpremiere im Deutschen Mannschaftswettbewerb in der Bezirksliga Unterfranken. Von Krankheiten verschont konnten die Damen in Bestbesetzung antreten und die Siegesserie der letzten Jahre fortsetzen. Von Beginn an lag die Mannschaft souverän in Führung und nach 26 geschwommenen Strecken standen 10.934 Zähler auf dem Konto (für den Weltrekord hätte es jeweils  immer 1.000 Punkte gegeben). In gebührendem Abstand folgten die 2. und 3. Mannschaften des SKKC Aschaffenburg (9.258 und 7.585 Punkte).

Die meisten Punkte sammelten Hannah Voll (1.966) und Mariel Robert (1.965). Hannah schwamm über 800m Freistil in 9:56,64 min erstmals unter zehn Minuten und damit neuen Vereinsrekord (524 Punkte), dazu noch neue persönliche Bestzeit über 400m Lagen in 5:42,26 min (443 Punkte) und über 200m (2:21,23 min; 487 Punkte) und 400m Freistil (4:53,54 min; 512 Punkte) jeweils nahe an ihre Bestzeiten heran. Mariel hat ihr - durch den einjährigen USA-Aufenthalt bedingtes - Trainingsdefizit fast aufgeholt und schwamm insbesondere über ihre Nebenstrecken 200m Lagen (2:37,36 min, 496 Punkte) und 400m Freistil (4:58,16 min, 488 Punkte) schon wieder an ihre Bestzeiten heran. Aber auch über die Bruststrecken ging es mit 1:18,92 min über 100m (501 Punkte) und 2:51,79 min (480 Punkte) über 200m schon deutlich schneller als im November bei den Bezirksmeisterschaften. Wie immer Verlass war auf die Routiniers Chris Wiegand (400m Lagen, 100m und 200m Schmetterling und 200m Rücken; 1.857 Punkte), Louisa Robert (50m, 100m und 200m Freistil und 100m Rücken; 1.642 Punkte) und Susi Völkel (100m und 200m Schmetterling und 200m Lagen, 1.038 Punkte). Neu ins Team gerutscht war die zwölfjährige Elisabeth Koch, die bei ihren Einsätzen über 800m Freistil (11:46,12 min, 316 Punkte) und 200m Rücken (2:54,07 min, 327 Punkte) großen Einsatz zeigte und ihre Aufstellung mehr als rechtfertigte. Komplettiert wurde die Mannschaft durch Verena Haberkorn (50m und 100m Freistil und 100m Rücken; 1.114 Punkte) und Carina Hiebl (100m und 200m Brust; 709 Punkte).

Die Schwimmerinnen der 2. Damenmannschaft in der Besetzung Antonia und Viktoria Kolb, Susanna Lauß, Franziska Conover, Antonia Düll, Jaqueline Potempa, Johanna Eitel, Jennifer Fries und Mastersschwimmerin Dietlind Weise sollten in erster Linie Erfahrungen sammeln und die Gelegenheit nutzen, persönliche Bestzeiten zu schwimmen. Und das machten sie sehr gut. In der Endabrechnung sammelten sie 6.392 Punkte und belegten Platz fünf. Die meisten Punkte (1.216 Punkte) holte Viktoria Kolb bei ihren Starts über 50m und 100m Freistil, 100m Schmetterling und 200m Lagen. Ein Extralob verdienten sich Antonia Kolb und Franziska Conover, die sich in den Dienst der Mannschaft stellten und die eher unbeliebten 400m Lagen in Angriff nahmen.

Die Herrenmannschaft übertraf die zuvor anhand der persönlichen Bestzeiten ermittelte Prognose deutlich und belegte mit 7.213 Punkten am Ende Platz vier. Einen starken Wettkampf lieferte David Weinig. Er sammelte mit 1.273 Punkten die meisten Zähler und verbesserte über 1.500m Freistil in sehr guten 19:20,33 seine erst im November aufgestellte Bestzeit um weitere 40 Sekunden und markierte damit einen neuen Vereinsrekord. Dazu schwamm er noch neue persönliche Bestzeiten über 200m Schmetterling (2:50,86 min) und 400m Lagen (5:45,45 min), einzig bei den 200m Freistil (2:27,77 min) ließ er sich Luft nach oben. Platz zwei in der internen Punkteliste ging mit 1.170 Punkten an André Baumann, der mit 0:27,99 min über 50m Freistil eine neue persönliche Bestzeit aufstellen konnte (dazu noch 100m Rücken, 100m Freistil und 200m Lagen). Markus Schätzlein schwamm über 200m Schmetterling in 2:45,82 min neuen Vereinsrekord, persönliche Bestzeiten gelangen ihm noch über 100m Schmetterling und 400m Lagen. Neu in die Mannschaft sind Richard Lutsch (200m Rücken und 200m Lagen) und Maximilian Kunkel (Jg 1998 über 100m und 200m Brust) gerückt, die zusammen mit Julian Hiebl (Jg 2001 über 100m und 200m Brust) für den Nachwuchs in der Mannschaft standen. Sebastian Fleischmann (200m Rücken und 200m und 400m Freistil) und die beiden Mastersschwimmer Georg Harbauer (400m und 1.500m Freistil) und Björn Schreyer (100m Rücken, 100m Schmetterling, 50m und 100m Freistil) sammelten die restlichen Punkte.

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