DMS Bezirksliga Unterfranken am 1. Dezember 2007 in Mespelbrunn

Ergebnisse hier

Drei Kitzinger Mannschaften in der Bezirksliga am Start

Der Deutsche Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) gehört zu den Höhepunkten eines Schwimmerlebens. Ausgetragen in mehreren Ligen sorgen die Wettbewerbe jedes Jahr für Stimmung in den Schwimmhallen. Auch die TGK ist seit einigen Jahren wieder mit von der Partie, in diesem Jahr sogar mit drei Mannschaften in der Bezirksliga Unterfranken. Die Regeln sind kompliziert und für Außenstehende eigentlich kaum zu durchschauen: Zweimal 17 Strecken über alle Lagen und Distanzen müssen absolviert werden. Gewertet wird nach einer Punktetabelle, bei der 1.000 Punkte dem Weltrekord entsprechen. Jeder Schwimmer darf maximal fünfmal starten und keine Strecke doppelt schwimmen. Computerprogramme helfen inzwischen bei der optimalen Mannschaftsaufstellung und ermitteln streng nach Adam Ries, wer 50m Freistil schwimmen darf und wer über 200m Schmetterling oder 1.500m Freistil ins Wasser muss.

Die erste Damenmannschaft musste sich in der Bezirksliga Unterfranken in diesem Jahr der geballten Macht des SV-Würzburg geschlagen geben. Gegen die zweite Mannschaft des Erstligisten hatte die junge Kitzinger Mannschaft keine Chance. Mit insgesamt 14.964 Punkten blieben die TGK-Damen erwartungsgemäß auch einige hundert Punkte unter ihrer Bestmarke aus dem letzten Jahr, weil nicht alle Schwimmerinnen der Vorjahresmannschaft zur Verfügung standen. Unter den 66 Bezirksligamannschaften Bayerns belegten die Kitzinger Platz neun.

Die meisten Punkte (5 Starts, 2.952) gingen auf das Konto von Chris Wiegand, die mit 652 Punkten über 400m Lagen auch für punktbeste Leistung in der Bezirksliga sorgte. Zweitbeste Punktesammlerin war Amelie Gräbner (5 Starts, 2.360 Punkte). Sie brachte über 50m Rücken in 34,87 Sekunden und 531 Punkten ihre persönlich beste Leistung. 2.343 Punkte steuerte Mariel Robert bei ihren fünf Einsätzen zum Mannschaftskonto bei. Besonders auf den Bruststrecken konnte sie wieder zu alter Stärke zurückfinden. Mit 1:21,95 min Brust und 531 Punkte schwamm sie ihr Topergebnis. Sehr erfreulich auch der Auftritt von Carolina Gauer (5 Starts, 2.010 Punkte). Fünf neue Bestleistungen standen für sie am Ende zu Buche. Ihre persönlich beste Leistung erzielte sie mit 36,84 Sekunden über 50m Rücken (450 Punkte). Ihre Premiere in der ersten Mannschaft feierten Kassiopeia Sauer (3 Starts, 1.119 Punkte) und Lara von der Kall (2 Starts, 672 Punkte). Beide konnten ihre persönlichen Bestleistungen steigern und wertvolle Punkte für das Mannschaftskonto sammeln. Komplettiert wurde die Mannschaft durch Louisa Robert (5 Starts, 2.243 Punkte) und Sandra Eberitzsch (4 Starts, 1.265 Punkte).

Nach ihrer Feuertaufe 2006 konnten sich die „Männer“ in diesem Jahr um fast 1.000 Punkte auf 9.039 Punkte steigern. Damit belegten sie unter 46. Bezirksligamannschaften einen erfreulichen 37. Platz. Im letzten Jahr belegten sie Platz 44 unter 49 Mannschaften. 1.906 Punkte erschwamm Jonas Olbrich bei seinen fünf Starts. Vor allem über die drei Lagenstrecken bot er sehr starke Leistungen und konnte seine persönlichen Bestzeiten erheblich steigern. 1:12,08 min über 100m Lagen brachten ihm 388 Punkte und damit seine persönliche Toppunktzahl. Sehr erfreulich auch die Leistungen von Sebastian Trinklein (5 Starts, 1.650 Punkte). Der Fünfzehnjährige stellte sich in den Dienst der Mannschaft und quälte sich über die ungeliebten 200m Schmetterling. Sein persönlich bestes Ergebnis erzielte er über 50m Schmetterling in 32,53 Sekunden (367 Punkte). An ihre Grenzen gehen mussten Felix Kreher (5 Start, 1.207 Punkte) und Markus Schätzlein (5 Starts, 1.288 Punkte), die beide ein hartes Programm zu absolvieren hatten. Auch Trainer Klaus Rosenkranz (2 Starts, 425 Punkte) sprang ins Wasser und demonstrierte seinen Schützlingen über die langen Freistilstrecken, dass gute Wenden die halbe Miete sind. Gut in die Mannschaft eingefügt hat sich Johannes Werner (4 Starts, 925 Punkte). Mit vier neuen persönlichen Bestleistungen konnte er die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. Komplettiert wurde die Mannschaft von Jan Haberkorn (3 Starts, 682 Punkte) und den beiden Youngstern Marius Olbrich (4 Starts, 768 Punkte) und Philipp Becker (1 Start, 188 Punkte).

Für die zweite Damenmannschaft hieß das Motto „Erfahrungen sammeln“. Die jungen Schwimmerinnnen um Verena Haberkorn (4 Starts, 878 Punkte), Ann-Kathrin Menzel (4 Starts, 923 Punkte), Regina Süßmeier (4 Starts, 936 Punkte), Juliana Werner (4 Starts, 769 Punkte) und Jennifer Fries (3 Starts, 609 Punkte) kämpften sich tapfer durch das anspruchsvolle Programm. Unterstützung erhielten sie von Mastersschwimmerin Dietlind Weise (2 Starts, 532 Punkte) und den Schwestern Margarete (4 Starts, 1.364 Punkte) und Dorothea Rheindorf (4 Starts, 1.249 Punkte).