DMS in Elsenfeld

Einmal im Jahr werden auch die Schwimmer zu Mannschaftssportlern. Dann steht der Deutsche Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) auf dem Programm. Auch die TGK ist seit einigen Jahren wieder mit von der Partie. Zweimal 17 Strecken über alle Lagen und Distanzen müssen absolviert werden. Jeder Schwimmer darf höchstens fünfmal und keine Strecke doppelt schwimmen. Gewertet wird nach einer Punktetabelle, bei der 1.000 Punkte dem Weltrekord entsprechen.

Die jungen Damen der TGK dominierten in diesem Jahr mit 15.583 Punkten die Bezirksliga in Unterfranken. Sie steigerten sich gegenüber dem Vorjahr um 741 Punkte und sind nun hinter dem SV Würzburg (Aufsteiger in die 2. Bundesliga), dem SSKC Aschaffenburg (Absteiger aus der Bayernliga) und dem TV Marktheidenfeld (Landesliga) vierte Kraft im Bezirk Unterfranken und im nächsten Jahr ebenfalls in der Landesliga startberechtigt.

Die meisten Punkte gingen erwartungsgemäß auf das Konto von Chris Wiegand, die über die Schmetterling- und Lagendistanzen insgesamt 3.060 Punkte erschwamm. Zweitbeste Punktesammlerin war Amelie Gräbner (Jahrgang 1991). Mit neuer persönlicher Bestzeit über 200m Freistil (2.28,04 min) und vier guten Leistungen jeweils in Bestzeitnähe sammelte sie am Ende 2.424 Punkte. Mit 1:07,06 min über 100m Freistil und 508 Punkten erzielte sie ihr persönlich bestes Ergebnis. Stark auch der Auftritt von Mariel Robert (1994). Im letzten Jahr nur über die drei Bruststrecken im Einsatz, musste sie in diesem Jahr auch über 400m Freistil und 400m Lagen ins Wasser. Und sie meisterte die Aufgabe gewohnt souverän. Nach guten Leistungen über die Bruststrecken und Klassezeiten über 400m Freistil (5:25,42 min) und 400m Lagen (5:55,57 min) standen für sie am Ende 2.315 Punkte zu Buche. Über die Sprintstrecken im Einsatz war Louisa Robert (1992). Mit neuer persönlicher Bestzeit von 0:30,06 min über 50 Freistil (517 Punkte) und 1:06,23 (527 Punkte) über 100m Freistil knackte sie zweimal die 500-Punkte-Marke. Mit weiteren Starts über 50m Schmetterling, 50m Brust und 100m Lagen erhöhte sie ihr Konto am Ende auf 2.270 Punkte. Ebenfalls in Bestform war Susi Völkel. Die (fast) Zwanzigjährige schwamm neue persönliche Bestleistungen über 400m Freistil, 100m Schmetterling und 200m Schmetterling und erhöhte das Mannschaftskonto um insgesamt 2.192 Punkte. Margarete Rheindorf (4 Starts, 1.683 Punkte), Carolina Gauer (3 Starts, 934 Punkte und Sandra Eberitzsch (2 Starts, 656 Punkte) hatten mit ihren guten Leistungen ebenfalls wesentlichen Anteil am Erfolg der Mannschaft.

Erstmals konnten die Kitzinger auch bei den Männern eine Mannschaft an den Start bringen, die den Anforderungen gewachsen war. Die sieben jungen Herren schlugen sich bei ihrer Premiere sehr achtbar, auch wenn ihnen auf der Zielgerade etwas die Luft ausging und sie am Ende mit 8.078 Punkten 44. von 49. Bezirksligamannschaften wurden. Auf Grund der Minimalbesetzung musste fast jeder Schwimmer fünfmal ins Wasser. Das bekam besonders Jonas Olbrich zu spüren, der über 200m, 400m und 1.500m Freistil, 50m Brust und 400m Lagen zum Einsatz kam. Doch das harte Programm hinderte den Zwölfjährigen nicht daran, eine Bestzeit nach der anderen ins Wasser zu zaubern. Besonders stark seine 5:54,95 min 400m Lagen und die 22:07,33 min über 1.500m Freistil. Allein 1.534 Punkte gingen am Ende auf sein Konto. Ein paar Punkte mehr (1.608) holte Sebastian Trinklein (1992), der mit 0:34,60 min über 50m Rücken seine beste Leistung zeigte. Erfreulich auch der Auftritt von Felix Kreher (1993), der insgesamt 1.215 Punkte beisteuerte und über 50m Freistil, 100m Freistil und 200m Lagen neue persönliche Bestleistung schwamm. Anspruchsvoll das Programm von Nicolas Trinklein. Der Zwölfjährige sammelte 1.059 Punkte über 100m und 200m Rücken und 200m, 400m und 1.500 Freistil. Die Mannschaft komplettierten Markus Schätzlein (1.504 Punkte), Jan Haberkorn (690Punkte) und der erst zehnjährige Marius Olbrich (468 Punkte).