Bei den Weltmeisterschaften der Masters in Gwangju (Südkorea) holte sich Dietlind Weise (AK 70) einmal Silber und zweimal Bronze. Schon der Auftakt am ersten Wettkampftag verlief wunschgemäß. Sie brachte über 800m Freistil ihre Jahresbestzeit von 13:55,33 ins Becken und wurde Dritte hinter einer Mexikanerin und einer Kolumbianerin. Auch bei den 400m Freistil am siebten und letzten Wettkampftag konnte sie lange Kontakt zur späteren Silbermedaillengewinnerin aus Kolumbien halten und sich erneut Bronze sichern. Bei den anschließenden 50m Brust blieb sie über ihrer Jahresbestzeit und wurde auf den letzten Metern noch von einer Ungarin abgefangen und musste mit Silber vorlieb nehmen. Um zwischen dem ersten und letzten WM-Tag nicht zu sehr in den "Ruhemodus" zu verfallen, nutzte sie die Chance fünfmal schwimmen zu dürfen und startete über 50m Schmetterling (Platz 4) und 200 Lagen (Platz 6).
Mit am Start war auch Wolf-Rüdiger Weise (AK 75). Er schwamm bei seiner WM-Premiere über 50m und 100 m Schmetterling jeweils auf Platz sechs. Über 200m Freistil belegte er Platz elf und und über 200m Lagen Platz 9. Neben Medaillen und Platzierungen bleiben wunderbare Erinnerungen an einen perfekt ausgerichteten Wettkampf. Hier waren die Mastersschwimmer Nutznießer der einige Wochen vorher ausgetragenen WM der "Aktiven".